Bin ich zu alt für eine Solaranlage?
Eine Solaranlage auf dem Dach des Eigenheims amortisiert sich nach 10-12 Jahren, je nach Größe. Steigen die Strompreise der Versorger, verkürzt sich dieser Zeitraum.
Stellt sich die Frage, wie alt man sein darf, damit sich eine Solaranlage finanziell lohnt. Schließlich steigt das Todesrisiko mit dem Alter. Und vielleicht lassen sich die Früchte der Investition ab einem gewissen Alter nicht mehr ernten. Bin ich also irgendwann zu alt für eine Solaranlage?
Unser ältester Kunde ist 78 Jahre alt. Nach dieser Alterslogik müsste er mindestens 88 Jahre alt werden, um finanziell zu profitieren. Tatsächlich profitiert er vom ersten Tag der Inbetriebnahme. Denn eine Solaranlage hat zwei finanzielle Vorteile.
Auf der einen Seite natürlich die geringeren Verbrauchskosten. Eine kWh Solarstrom kostet laut einer Studie des Frauenhofer-Instituts zwischen 5-11 Cent, je nach Region. Eine kWh beim Stromversorger kostete 2021 im Durschnitt 35 Cent, Tendenz stark steigend.
Auf der anderen Seite ist die Solaranlage mit ihrer Lebensdauer von 30-40 Jahren eine wertsteigernde Investition in die Immobilie. Also immer auch eine Geldanlage, in Zeiten negativer Zinsen keine schlechte. Wer heute eine Solaranlage anschafft und morgen tot umfällt, hinterlässt einen Vermögenswert. Und wer nicht gleich tot umfällt, sondern sein Haus nach 8 Jahren verkauft, erhält durch die Solaranlage einen höheren Verkaufspreis.
Fazit:
Egal wie alt, als Besitzer einer Solaranlage stehen Sie immer auf der Sonnenseite.